Christoph Spendel Group

2019 beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte der legendären Christoph Spendel Group. Gegründet Anfang der Achtziger, tourte das Ensemble um den Pianisten und Keyboarder Christoph Spendel ununterbrochen auf der Europäischen Club und Festivalszene, pausierte in den Neunzigern aufgrund seines Aufenthalts in USA und seiner Mitgliedschaft in der New Yorker Band Spezial EFX und brauchte ein weiteres Jahrzehnt zur Wiederauferstehung, da Produktionsarbeit für Film und TV ihn ans Studio fesselten. 2021 entstand noch während der konzertfreien Corona Zeit die aktuelle CD „Avenue E“, der Lebensader Frankfurts gewidmet: der Eschersheimer Landstrasse. Zum harten Kern neben Martin Standke, Claudio Zanghieri und Christoph Spendel gesellte sich nun im August 2022 der Frankfurter Starsaxophonist Jan Beiling und vervollständigte die CSG zum Dreamteam.

Die Musik wird bestimmt von den unverkennbaren Kompositionen des Bandleaders und vom Sound, der sowohl akustisch wie auch elektronisch ausgerichtet ist. Neben Spendels Hauptinstrument, dem Piano, werden auch Keyboards und Computer Plugins für orchestrale Arrangements eingesetzt. Zu den vergangenen Highlights der Band gehören u.a. eine ausgiebige Canada Tournee (1987) für das Goethe Institut und ein Wochenengagement im Pariser „Le Sunset Club“ (1990). Zahlreiche seit 1990 in verschiedenen Besetzungen aufgenommene Tonträger dokumentieren den stilistischen Werdegang der Band.

Die Musik der Christoph Spendel Group ist geprägt von Spendels jahrelangen Auseinandersetzung mit der Tradition von Jazz, Klassik und Pop, die er seit frühester Kindheit verfolgt hat. Im Focus sind Improvisationen jeglicher Art aber auch Kompositionen und Strukturen, der Klassik und des Progressive Rock. Hinzu kommen die Rhythmen Kubas und Brasiliens, die nicht zu überh.ren sind.

Der Bandleader beschreibt die Musik als: contemporary fusion – music between the americas and europe

Christoph Spendel – piano, keyboards
Performing und Recording Artist, Komponist, Produzent, mit einer stilübergreifenden Passion für akustische und elektronische Musik, Komponist von TV und Filmmusik, Professor für Jazzpiano an der Musikhochschule in Frankfurt, Jazzjournalist Christoph Spendel schaut auf eine musikalische Karriere zurück, die bereits 1970 begann.
Aufgewachsen in einer musikalischen Familie, widmete er sich schon sehr früh der klassischen Musik und dem Jazz. Seinen grossen Durchbruch auf der deutschen Szene hatte er mit der Band Jazztrack, mit der er von 1975 bis 1980 europaweit tourte. Danach gründete er die erste Ausgabe der Christoph Spendel Group und spielte mit namenhaften Musikern der deutschen Szene wie Albert Mangelsdorff, Klaus Doldinger Michael Sagmeister und Charlie Mariano. Sein Musikalisches Interesse erstreckt sich von Art Tatum bis Karl Heinz Stockhausen. Unzählige nationale und internationale TV Sender haben von seiner Musik für Filme und Dokus Gebrauch gemacht – ZDF, ARD, CNN, NBC, NDR, WDR u.a.
In den Neunzigern zog er für einige Jahre nach New York und wurde Mitglied der Band Special EFX und der Fantasy Band mit Chuck Loeb und Dave Samuels. Des weiteren spielte er mit Bob Mintzer, Airto Moreira, Alphonse Mouzon und Dave Liebman. 1992 produzierte der ehemalige GRP CEO Kurt Weil seine CD „Cool Street“ mit der kompletten Rhythmusgruppe der Super Band Weather Report: Victor Bailey, Omar Hakim und Mino Cinelu. 2001 erhielt er eine Professur für Jazzpiano an der Musikhochschule in Frankfurt. Seit über 30 Jahren ist er Blue Flame Records Recording Artist, das Label des Flötisten Lenny Mac Dowell, mit dem er kontinuierlich arbeitet und wird zur Zeit auf unzähligen Spotify Playlists gelistet. Christoph Spendel ist überzeugter KAWAI Instrument Endorser, sowohl elektrisch wie auch akustisch. Als Journalist schreibt er für die Magazine Tastenwelt und Keys. www.spendel.com

https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Spendel

Claudio Zanghieri – bass

Der Bassist Claudio Zanghieri gehört zur ersten Garde italienischer Jazz – Popmusiker. In Rom musikalisch aufgewachsen setzte er später sein Musikstudium (durch ein Stipendium) am Berklee College of Music in Boston / USA fort. Dort studierte er auch bei den Star Bassisten Gary Willis (Wayne Shorter Band) und Alain Caron (UZEB). Zurück in Europa konnte er seinen zweiten musikalischen Wohnsitz in Frankfurt ausbauen und ist seit über zwanzig Jahren Bassist diverser Projekte von Christoph Spendel, u.a. Gründungsmitglied der 2019 neu entstandenen CSG. Ausserdem spielte er mit Tony Lakatos, Dave Pike, Torsten DeWinkel, Michael Sagmeister, Heiner Wiberny, Philipp Van Endert, Ralf Gustke, Jean Paul Hochstädter, Steffen Weber, Russ Spiegel und Thomas Langer. (Teilnahme auf verschiedenes Festivals: Umbria Jazz Festival (IT), Jazz zum Dritten, Kölle Live, Köln Philharmonie, Görlitzer Jazztage, Leverkusener Jazztage, Fringe Festival (UK), Jazz&Image (IT), u.a.) 2008 erschien seine erste solo CD „Envisions“. Teilgenommen an verschiedenen CD Produktionen wie: Fabio Mariani (IT), Thomas Langer, Fremdle Trio, MCM Project, u.a. Im Music Education Sektor ist er ebenfalls ein viel gefragter Dozent, u.a. bei den Berklee College of Music at Umbria Jazz Clinics und der deutschen Akademie RPJAM. www.claudiozanghieri.com

Jan Beiling – sax, ewi
Eine feste Größe der Frankfurter Musik- und Kulturszene, sowohl im traditionellen wie auch im modernen Jazz zu Hause, ein gefragter Saxophonist im Studio und auf der Bühne, unverkennbar im Ton durch seinen Jazz, Pop und Soul Horizont, überregional bekannt geworden durch seine Mitgliedschaft im Ensemble der RTL Nachtshow mit Thomas Koschwitz. Weitere Zusammenarbeit mit internationalen Künstlern wie Percy Sledge, Jermaine Jackson, Bruce Hornsby, Robert Palmer. Er ist festes Mitglied der Frankfurter Band Superfro, Inhaber des StarWay Studios, in dem regelmäßig Produktionen mit seinem bekannten „Jazz4Play“ Ensemble mit internationalen Solisten aufgenommen werden und sich auf YouTube einer großen internationalen Fangemeinde erfreut. Seit über 30 Jahren ist er Mitglied des Tigerpalast Ensembles. www.janbeiling.de

 

 

Martin Standke – drums
Martin Standke begann seine musikalische Ausbildung im Alter von acht Jahren mit dem Klavierspielen und entdeckte einige Jahre später sein Interesse für das Schlagzeug. Er studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main, wo Christoph Spendel zum ersten mal mit ihm spielte und gleichzeitig an der Musikhochschule Köln im Hauptfach Jazz-Schlagzeug. Mit Ragawerk (vormals dem Max Clouth Clan) ist er regelmäßig in Indien und Deutschland auf Tour, 2016 wurde er mit dem Contrast Trio mit dem hessischen Jazzpreis ausgezeichnet und ist Mitglied in verschiedenen Formationen, die das Frankfurter Arbeitsstipendium Jazz erhalten haben. Auch ist er als Schlagzeuger am Schauspiel Frankfurt musikalisch und künstlerisch an Produktionen beteiligt. https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Standke

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